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Unfallwagen oder Fahrzeuge die niemand mehr benötigt müssen hierzulande an eine entsprechend zertifizierte Stelle abgegeben werden. Diese Abgabe ist kostenfrei für den Halter des Fahrzeugs. Der daraus entstandene Autoschrott wird entsprechend weiter verwertet.
So läuft die Autoverwertung ab.
Im ersten Schritt wird aus dem Altfahrzeug alles ausgebaut,
was grundsätzlich noch verwertbar ist. Diese Teile können
dann noch als Ersatzteile genutzt werden. Fertigt der
Hersteller selbst keine Ersatzteile für ein entsprechendes
Fahrzeug, so können dadurch noch Teile auf dem Markt
im Umlauf gehalten werden. Nach diesem Ausbau folgt die
komplette Demontage. Dafür müssen zuerst sämtliche
Flüssigkeiten entfernt werden. Dazu zählt Öl, Benzin,
Bremsflüssigkeit sowie Wasser. Diese Restbestände
werden anschließend fachgerecht entsorgt. Eine Autopresse
presst das Fahrzeug dann zusammen. Dadurch lässt
es sich leichter transportieren. In einem entsprechenden
Recyclingbetrieb wird das Fahrzeug schließlich zerkleinert.
Aus den dann entstandenen Kleinteilen werden Plastikteile,
Metallteile und Stoffflusen gewonnen. Beinahe 65 Prozent des
Gesamtgewichts eines Fahrzeugs machen Eisen oder Stahl aus.
So wird ein Auto stillgelegt
Fahrzeughalter sind in Deutschland verpflichtet ihre nicht mehr funktionionsfähigen Fahrzeuge an eine zertifizierte Rücknahmestelle zu liefern. Andernfalls kann es zu Bußgeldern bis zu 50.000,-
Die Quote bei der Autoverwertung
Metallteile und Plastikteile kommen zurück in den Rohstoffkreislauf. Stoffflusen werden als Trockenmittel verwendet und finden so zum Beispiel in Klärwerken oder anderen Werken Einsatz. Sie ersetzen dort andere Rohstoffe. Fast sämtliche Bestandteile eines Autos können durch diesen Prozess wieder verwendet werden. Im Jahr 2015 zum Beispiel wurden mindestens 95% des Fahrzeuggewichts wieder verwertet durch entsprechende Verwertungsbetriebe.
Dieser Prozess wurde seit dem Jahr 2002 noch weiter vereinfacht. Seitdem ist es nämlich verboten Schwermetalle im Auto zu verbauen. Dazu zählen Cadmium, Blei, Quecksilber oder auch Chrom. Dieses Vorgehen schützt zudem auch die Umwelt.
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